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Die Verbraucher-News im Juli.
Diese Sukkulentenempfehlungen werden auch Ihren Kunden weiter helfen.
Wenn Sie es gerne grün mögen, aber nicht unbedingt mit einem Daumen gleicher Farbe geboren wurden, werden Sie jetzt und hier fündig.
Grüne Zimmerpflanzen sind attraktiv, vielseitig und passen perfekt in den Trend der Zeit. Mit schlichter, offenherziger Fruchtbarkeit unterstreichen sie die Einrichtung und Atmosphäre in der Wohnung. Egal ob Ihnen der Sinn nach zierlich oder mächtig steht. Grüne Pflanzen sind in einem rauen Betonübertopf genauso dekorativ wie in kühlem Metall oder in einem grob geflochtenen Korb. Sukkulenten sind üppig, dekorativ, grün und skulptural, ohne dass Ihnen die Pflege Stress bereitet.
Es gibt sie in allen erdenklichen Größen und in mehr als 10.000 verschiedenen Varianten. Die Bezeichnung Sukkulente ist eine Sammelbezeichnung für Saftpflanzen, denen eine dicke, mit Haar, Stacheln oder Wachs überdeckte Haut gemeinsam ist. Die Haut, die sich im Laufe von Jahrmillionen entwickelt hat, verringert bei diesen Pflanzen die Verdampfung von Wasser. Daher können einige hoch in den Bergen wachsen und niedrige Frosttemperaturen vertragen, während andere in sehr warmen, trockenen Salzwüsten zurechtkommen.
Was Sukkulenten so überlegen macht, ist die Tatsache, dass sie in ihren fleischigen Blättern Wasser speichern und daher keinen Schaden nehmen, wenn sie zwischen den Wassergaben austrocknen. Sie gedeihen sogar am besten, wenn man sie zwischendurch mal vergisst, denn Staunässe ist so ziemlich das Schlimmste, was man Sukkulenten antun kann.
Der Pflanzenzeichner Atanasio Echeveria hat den Sukkulenten Echeveria ihren Namen gegeben. Echeveria gehören zur Familie der Fetthennen und haben, wie viele der Mitglieder dieser Familie, schöne Blätter, die viele interessante Rosetten bilden. Die Blattformen können vielfältig sein: linear, dreieckig und becherförmig. Einige Blätter haben rote Ränder. Um Austrocknung zu vermeiden, haben viele eine graublaue Wachsschicht, während andere dichte, kurze Haare haben. Daher sind die Pflanzen als Grünpflanzen besonders dekorativ. Hinzukommt, dass in der Regel mindestens einmal pro Jahr an der Seite der Rosette eine oder mehrere Blumenstiele hervorschießen. Die Blütezeit ist lang und von Art zu Art unterschiedlich. Die Blüten können rot, gelb, und orange sein und erinnern an kleine Laternen. Wenn Sie nicht wollen, dass Ihre Echeveria verwelkt, müssen Sie vor allem dafür sorgen, dass sie zwischen den Bewässerungen gut austrocknet. Darüber hinaus ist es notwendig, sie hell zu stellen. Drinnen dürfen Sie die Pflanze aber nicht zu heißer Sommersonne aussetzen. In der Wachstumsphase kann ihr Dünger in normaler Menge verabreicht werden.
Die Haworthie (Haworthia) gehört zu den Aloegewächsen. Von ihr gibt es über 160 verschiedene Arten. Ursprünglich stammt sie aus Südafrika und Namibia, wo sie an felsigen Plätzen im Schatten von Gräsern und Sträuchern gedeihen. Sie legt im Juli / August eine Ruhephase ein, in der die Pflanze weniger Wasser benötigt. In dieser Zeit bildet sie komplett neue Wurzeln und zehrt dafür die alten aus. Zu viel Wasser führt sofort zur Fäulnis. Sollte die Erde bei normalem Gießen noch einige Tage feucht sein, ist das ein Zeichen für den Beginn der Ruhephase. Die Pflanze sieht mit ihren auffälligen Blättern so aus, als käme sie aus einer Künstlerwerkstatt. Die Blätter sind immer rosettenartig angeordnet und mehr oder weniger ausgeprägt gemustert. Die Blüten sind weiß oder blass rosa und wachsen am Ende von langen Blütenständen, die bis zu 50 cm hoch werden können.
Der Korallenkaktus (Rhipsalis) ist eine tropische Sukkulente, die in den Regenwäldern Mittel- und Südamerikas, Afrikas und einiger Inseln im Indischen Ozean, heimisch ist. Es handelt sich dabei um den einzigen Kaktus, der in der freien Natur außerhalb von Nord- und Südamerika vorkommt. Dort wachsen die etwa 60 verschiedenen Arten zumeist auf Baumstämmen. Während dies bei kultivierten Pflanzen kaum vorkommt, erblühen sie dort mit einer Vielzahl weißer, gelber, orangefarbener oder roter Blüten, die nach der Bestäubung Beeren bilden. Nach Erkenntnissen der NASA ist Rhipsalis eine Zimmerpflanze mit luftreinigenden Eigenschaften, die erheblich zur Verbesserung des Raumklimas beiträgt.
Der Korallenkaktus gehört eigentlich zu den Kakteen, aber ohne stachelige Dornen. Die langen, unregelmäßig gegliederten Ranken wachsen recht schnell und hängen je nach Sorte herab oder stehen buschig aufrecht. Tiefgrün von oben und etwas heller an den Enden ist die Pflanze äußerst dekorativ für spannende Durchblicke und Tischdekorationen.
Aeonium (Aeonium arboreum) ist eine rosettenbildende, ausdauernde Pflanzenart aus der Familie der Dickblattgewächse. Der Name leitet sich vom griechischen Wort ‘aionios‘ ab, was „ausdauernd“ oder „ewig“ bedeutet. Die lateinische Bezeichnung ‘arboreum‘ steht für „baumförmig“. Es gibt ca. 40 Arten, von denen die meisten auf den Kanarischen Inseln, auf Madeira, den Kapverdischen Inseln, im südlichen Mittelmeerraum und Marokko vorkommen.
Die Rosetten werden zwischen 18 und 22 cm groß. Die stumpfen Blätter besitzen eine kurze Spitze. Im Frühjahr und Sommer erscheinen zahlreiche kleine Blüten in goldgelber Farbe. Aeonium liebt das ganze Jahr einen hellen, sonnigen Standort. Wenn die Lichtverhältnisse nicht ausreichend sind, wachsen die Blätter unförmig länglich und sterben im schlimmsten Fall ab.
Gießen Sie mäßig, sodass der Wurzelballen nur leicht feucht gehalten wird. Zwischen Oktober und Februar legt Aeonium eine Ruhepause ein und sollte sehr sparsam gegossen werden.
Der Wüstenkohl (Kalanchoë thyrsiflora) zählt zu den Dickblattgewächsen und stammt aus Botswana sowie Südafrika. Er zählt zu den attraktivsten Kalanchoen, weil die grünen Blätter im Licht rotgefärbte Ränder ausbilden. Um richtig schön ‘bunt‘ zu werden, muss die Pflanze den ganzen Tag Sonnenlicht tanken. Hohe Temperaturen machen der Kalanchoë thyrsiflora nichts aus. Sie kann im Sommer auch einen regengeschützten Platz im Freien bekommen.
Ansonsten ist diese Pflanze so genügsam und wächst so langsam, dass auch Gartenanfänger mit dem pflegeleichten Wüstenkohl als Zimmerpflanze problemlos zurechtkommen. Gießen Sie erst, wenn die Oberfläche spürbar angetrocknet ist, und verwenden dabei weiches, zimmerwarmes Wasser. Geben Sie dies unmittelbar auf den Topfballen.
Im Übrigen sind Sukkulenten gerade sehr angesagt! Sie passen mit ihren ungewöhnlichen, recht eigenwilligen Formen zum anhaltenden Botanik-Trend und haben im Haus entscheidenden Einfluss auf die Wirkung der Einrichtung.
Quelle Titelbild: Corinna_stock.adobe.com
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