Ganz nah dran!
Die Verbraucher-News im November.
Wir haben für Sie die wichtigsten Infos zu den schönsten Weihnachtsbäumen zusammengetragen.
Fichten (Picea) und Tannen (Abies) sorgen für Abwechslung auf der Terrasse und im Garten.
Sie sind die wichtigsten Zutaten für den Dezember, aber vergessen Sie nicht, dass sie auch für den Rest des Jahres tolles Grün in den Garten bringen können. Die Auswahl ist groß und jeder Nadelbaum hat seine eigene Persönlichkeit. Es gibt Arten, die direkt aus einem japanischen Garten zu kommen scheinen – mit interessanten Silhouetten und hängenden Zweigen sorgen Sie für ein wenig Theatralik auf der Terrasse. Zudem gibt es schöne volle Fichten mit einem blaugrauen Schleier, der bei Mondlicht zusätzlich leuchtet. Auch ohne Dekoration oder Beleuchtung sind sie schön anzusehen und sorgen zudem für den Rest des Jahres für einen immergrünen Garten.
Die Fichte kommt weiträumig in Nord-, Mittel- und Osteuropa und großen Teilen Asiens vor.
Sie ist eine winterharte Konifere, ein echter Nadelbaum, oft mit Zapfen, die sich auf der Unterseite der Zweige befinden. Es gibt Arten die eine klassische Fichtenform haben, mit Zweigen in mehreren Etagen, die wie ein Kranz den Stamm umgeben. Aber es gibt auch Arten, die kugelförmig sind, die als Pyramide kultiviert werden oder deren Zweige herabhängen.
Tannen haben lange, flache Nadeln. Diese sind grau-grün und haben manchmal eine silberne Schicht. Die Zapfen der Tanne stehen immer aufrecht auf den Zweigen, bei einigen Arten fallen sie auseinander, nur der Kern bleibt.
Es gibt zur Fichte und Tanne als Weihnachtsbaum noch Alternativen. Wir stellen Ihnen die schönsten kurz und kompakt vor.
Die Gemeine Fichte oder Rotfichte (Picea abies) wird wegen ihrer rot-braunen Rinde fälschlicherweise auch Rottanne genannt und ist die einzige in Mitteleuropa beheimatete Fichtenart. Schon früher waren Fichten die typischen Weihnachtsbäume in deutschen Wohnzimmern. Die Rotfichte wird bis zu 50 m hoch und hat bis zu 2,5 cm dunkelgrüne, leicht stechende Nadeln. Sie bevorzugen kühles Klima und wachsen auf feuchten, durchlässigen Böden.
Meist wird die Gemeine Fichte zu Weihnachten ohne Wurzelballen angeboten, sodass der Baum auf einem Weihnachtsbaumständer platziert werden muss. Ein Baumständer mit Wasserspeicher kann das vorzeitige Nadeln verzögern.
Kompakt und fein.
Die Zuckerhutfichte (Picea glauca ‚Conica‘) ist ein schöner, kompakter, pyramidenförmiger Baum, der gerne an sonnigen bis halbschattigen Standorten steht. Die Nadeln sind grün, stehen dicht beieinander und wachsen sehr langsam. An borstigen Zweigen stehen die Nadeln in allen Richtungen. Die Zuckerhutfichte ist empfindlich gegenüber Spinnmilben. Sie überzeugt mit ihrem Duft nach schwarzen Johannisbeeren. Größere Zuckerhutfichten werden im Freiland kultiviert und dann mit Topfballen in Töpfen gedrückt, die kleinen Größen hingegen sind im Topf kultiviert und eignen sich ideal als Mini-Weihnachtsbaum. Nach Weihnachten muss die Zuckerhutfichte raus ins Freie. Im Steingarten oder im Kübel an der Eingangstür platziert, macht sie auch ungeschmückt eine gute Figur.
Die mit dem beeindruckenden Nadelkleid.
Die Serbische Fichte auch Omorika-Fichte (Picea omorika) ist ein schlanker, aufsteigender, aber kompakter Weihnachtsbaum mit anmutigen Zweigen. Die Nadeln sind 1 – 2 cm lang, leuchtend grün an der Oberseite und blau an der Unterseite, sodass über dem Baum ein blauer Schleier zu liegen scheint. In Serbien ist sie zu Ehren ihres Entdeckers unter dem Namen Pančić-Fichte bekannt. Sie stammt aus der Familie der Kieferngewächse und kann nach Weihnachten als schöner, schlanker Solitärbaum in den Garten gepflanzt werden. Durch ihren dichten Wuchs und ihrer schmalen Krone wirkt sie besonders edel. Am liebsten steht die Serbische Fichte an einem sonnigen oder halbschattigen, windgeschützten Standort mit lockerem, durchlässigen Boden.
Symbol ewiger Lebenskraft.
Die Weißtanne (Abies alba) zählte anfangs, vor allem auch wegen ihrem architektonischen Aufbau, der einer Pyramide ähnelt, zu den beliebtesten Weihnachtsbäumen. Schon bei den alten Germanen hatte sie wegen ihrer immergrünen Zweige Kultbedeutung als Symbol ewiger Lebenskraft, unerschöpflicher Fruchtbarkeit und fortwährendem Wachstum.
Die Nadeln sind etwa 1 – 4 cm lang, weich und an der Spitze stumpf. Die Weißtanne bevorzugt tonige, lockere, sonnige bis halbschattige Standorte. Übrigens geht der Name Weißtanne auf die relativ helle, weißgraue Rinde zurück, die zunächst glatt ist, im Alter schuppig wird und Harzblasen aufweist. Beheimatet ist die Weißtanne im Kaukasus und in Kleinasien, andere Arten wachsen in Korea, Japan und Nordamerika.
Der Klassiker.
Die Nordmanntanne (Abies nordmanniana) ist schlichtweg der Weihnachtsbaum Nummer 1 und wird sehr oft als Weihnachtsgrün verwendet. Diese Tanne ist sattgrün, hat weiche und glänzende Nadeln, einen gleichmäßigen Wuchs und hält sich als Weihnachtsbaum sehr lange. Die Zweige sind schön positioniert, sodass sie sich gut dekorieren und mit Lichtern bestücken lassen kann. Nordmanntannen mit Wurzelballen können später in den Garten ausgepflanzt werden. Sie kann dort eine Höhe von bis zu 20 m erreichen. Wählen Sie hierfür einen humusreichen, halbschattigen Standort.
Der Duftspender.
Die Blautanne (Abies procera ‚Glauca‘) ist im Westen Nordamerikas beheimatet und überzeugt mit ihrem stark riechenden Duft nach frischen Orangen. Diese Baumart bevorzugt im Garten einen hellen, sonnigen und feucht-frischen Standort. Der Boden sollte locker, tiefgründig und gut mit Wasser versorgt sein. Sie trägt kräftig grüne bis stahlblaue, nicht stechende Nadeln und beeindruckt ab dem 7. Lebensjahr mit bis zu 20 cm hohen, kräftigen Zapfen, die im Winter wieder zerfallen. Der Wuchs der Blautanne wirkt sehr natürlich. Häufig wird die Blautanne als Weihnachtsgrün verwendet, aber auch mit Baumschmuck und echten Kerzen ist diese Tanne während der Festtage ein wahrer Hingucker.
Das Schmuckstück.
Die Koreatanne (Abies koreana) ist mit ihrem malerischen Wuchs ein besonders schöner, winterharter Baum und ist in jedem Garten ein wahres Schmuckstück. Die in den Bergwäldern Südkoreas beheimatete Pflanze bevorzugt einen humosen, leicht sauren Gartenboden. Da die Tanne gleichmäßig wächst, ist kein Formschnitt notwendig. Die Nadeln sind knapp 2 cm lang, fast vollständig rund um den Trieb positioniert und haben eine glänzend dunkelgrüne Oberseite.
Inzwischen ist die Koreatanne auch aufgrund der hübschen und dekorativen Zapfen sehr beliebt.
Ihren besonderen Auftritt, geschmückt mit Lichterketten und Weihnachtsschmuck, hat sie jedoch zur Weihnachtszeit.
Quelle: Pflanzenfreude.de
Quelle Titelbild:
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