Ganz nah dran!
Die Verbraucher-News im Januar.
Zeigen Sie Ihren Kunden, welche Zimmerpflanzen sich in kühlen Räumen besonders wohl fühlen.
Es gibt Zimmerpflanzen, die an besondere Standortbedingungen angepasst sind. Kühlere Zimmer in der Wohnung geben einigen von ihnen den perfekten Ort zum Wohlfühlen, Wachsen und Gedeihen. Gerade jetzt, wo man Heizkosten senken möchte und zu Hause die Temperaturen am besten nicht über die 21 °C Marke klettern sollen, haben diese Zimmerpflanzen ihren großen Auftritt.
Zimmerazalee (Rhododendron simsii)
Die Azalee mit einfachen und gefüllten Blüten bringt Farbe in kühle Räume. Sie blüht in den verschiedensten Rot- und Violetttönen, in Weiß und sogar zweifarbig bis in den April hinein.
Zimmerazaleen stammen ursprünglich aus China und Japan. Die Japaner sind Meister im Lenken des Blickes und im Ausblenden unangenehmer Umstände. Wo sich die Azalee entfaltet, da herrscht Behaglichkeit und Wärme, so ihre Botschaft. Deshalb wird sie auch oft als glückbringende Pflanze verschenkt.
In ihrer Heimat wächst Sie an kühlen und schattigen Standorten. Auch wenn einige neuere Sorten mit einem wärmeren Standort gut zurechtkommen, ist ein warmes Wohnzimmer nicht empfehlenswert. Wenn die Pflanze sich an das neue Zuhause gewöhnt hat und die Blüten voll entwickelt sind, dann vertragen sie auch Zimmertemperaturen um 20 °C. Gießen Sie die Zimmerazalee im Winter weniger, dennoch darf der Ballen nicht austrocknen.
Zamioculcas (Zamioculcas zamiifolia)
Die Zamioculcas, die auch Glücksfeder genannt wird, ist eine perfekte Kandidatin für einen kühlen und auch schattigen Platz. Sie hat robuste, auffallend regelmäßige und ledrige Blätter, die an Stielen wachsen und ein bisschen wie Federn aussehen. Die Zamioculcas ist extrem pflegeleicht und verzeiht Ihnen nicht nur einen Pflegefehler. Die Widerstandsfähigkeit
der Zamia basiert auf ihrem für eine Zimmerpflanze sehr ungewöhnlichen
Wurzelsystem: Die Pflanze bildet in der Erde eine sehr kräftige, dicke Knolle, die einen Durchmesser von bis zu 20 cm erreichen kann. Dazu kommen nach einer Weile eine Vielzahl kleinerer Knollen dazu. Aus der Spitze der ersten Knolle sprießen schließlich dicke Wurzeln.
Je heller ihr Standort, desto schneller wächst sie. Im Schatten wächst sie zwar langsamer, dafür werden ihre Blätter umso kräftiger grüner. Im Idealfall gießen Sie immer erst, wenn die oberste Erdschicht trocken ist, denn die Zamioculcas speichert Wasser in den Wurzeln und in ihren Blättern.
Zierspargel (Asparagus densiflorus)
Die zarten, dünnen und filigranen Blätter des Zierspargels sind eine Zierde an kühlen Standorten. Botanisch gesehen handelt es sich gar nicht um echte Blätter. Die feinen Blätter, die wir erkennen, sind umgebildete Seitensprossen und ähneln Pflanzenaustrieben, die von der Mutterpflanze ausgebildet werden.
Seinen Ursprung hat der Zierspargel in Asien und Südostafrika. Mit dem deutschen Botaniker und kaiserlichen Gartenmeister Karl Sprenger (1846-1917) kam der Zierspargel nach Europa, deshalb wurde er früher auch „Asparagus sprengeri“ genannt.
In seiner Heimat sind mehrere Hundert Arten bekannt, bei uns ist die Auswahl der Zimmerpflanze begrenzt. Meist sind die Arten Asparagus densiflorus, Asparagus falcatus (Sicheldorn-Spargel) und Asparagus setaceus (Farn-Spargel) zu kaufen. Halten Sie den Zierspargel ganzjährig feucht, bei guten Standortbedingungen kann er eine max. Höhe von 1 m erreichen.
Zimmeraralie (Fatsia japonica)
Dekorativ, pflegeleicht und für helle und kühle Räume bestens geeignet – diese Eigenschaften zeichnen die Zimmeraralie aus. Ihre Heimat sind die tropischen Wälder in Japan und Südkorea, dort kann der immergrüne Strauch bis zu 4 m hochwachsen.
Die Zimmerpflanze besitzt glänzend grüne Blätter, die einfarbig oder mit einer cremeweißen Blattzeichnung versehen sind. Die handförmigen und großen Blätter erreichen einen Durchmesser von bis zu 40 cm. Die Zimmeraralie wächst schnell und erreicht im Zimmer eine Höhe von 1 – 2 m. Ältere Exemplare bilden auch Blüten und Früchte aus, allerdings fast nur an den Naturstandorten und sehr selten in Zimmerkultur. Im Winter benötigt sie weniger Wasser, dennoch sollte der Wurzelballen nicht austrocknen.
© Titelfoto: Pflanzenfreude.de
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