Ganz nah dran!
Die Verbraucher-News im April.
Zeigen Sie Ihren Kunden, wie man mit Pflanzen für mehr Lässigkeit und Natürlichkeit im Garten sorgt.
Garten ist Natur. Viele Hobbygärtner bevorzugen eine gewisse Natürlichkeit im Garten, statt streng nach Pflanzplan wachsende Beete.
Pflanzen dürfen ineinander wachsen, sich an andere anlehnen oder großzügig wachsen. Es muss nicht alles stramm stehen. Viele Stauden haben auch von Natur aus einen kompakten und gedrungenen Wuchs und lassen sich ganz einfach im Garten kultivieren. Stauden und Gräser bringen nicht nur Unbeschwertheit in Ihren Garten, sie punkten auch mit lässiger Eleganz und Natürlichkeit. Entscheiden Sie selbst, wie viel Zeit Sie für die Pflege zur Verfügung haben und berücksichtigen dies bei der Pflanzenauswahl. Ein natürlicher und lässiger Garten ist im Grunde nie fertig.
Eine ganz besondere Staude ist die Prachtkerze (Gaura), die sich gut dazu eignet, bestehende Lücken zu schließen. Die Pflanze stammt ursprünglich aus der Prärie-Landschaft in Nordamerika und trägt auch den Namen “Präriepflanze“. Mit ihrem überhängenden Wuchs sorgt sie für ein lockeres Gartenbild. Die Prachtkerze hat dünne Stiele mit grazilen, rosa-weißen Blütenrispen dran. Jede Blüte hält nur einen Tag, sie schiebt ständig neue Blüten nach. Wenn der Wind leicht durch die Blütenstile streift, schwingt die gesamte Staude mit und sorgt für eine tolle Optik. Die Pflanze gehört zu den echten Dauerblühern und liebt sonnige, windgeschützte Standorte im Garten.
Nicht nur Bienen und Schmetterlinge fliegen auf den Steppensalbei (Salvia) und den Lavendel (Lavandula) ab – sie sind das i-Tüpfelchen in einem natürlichen Garten. Der Steppensalbei mit den aufrechten Blütenkerzen ist ein ausgesprochener Dauerblüher, äußerst pflegeleicht und anspruchslos. Er besteht auf warme, sonnige Standorte und durchlässige, frische Böden.
Von Juni bis Juli blüht er je nach Sorte in den Farben Weiß über Rosa bis hinzu Blauviolett.
Unwiderstehlich ziert auch der Lavendel den Garten und eignet sich mit seinem Duft bestens als Bienenweide. Die Mittelmeerpflanze bevorzugt einen vollsonnigen Standort mit durchlässigen, kalkhaltigen Böden. Überschüssiges Wasser muss stets gut ablaufen können, denn der Lavendel mag absolut keine nassen Füße.
Hoch wachsende Stauden eignen sich besonders gut um strenge Elemente wie Zäune oder Mauern, lässig zu begrünen.
Mit Rittersporn (Delphinium) und Staudensonnenblumen (Helianthus) gelingt das besonders einfach. Der Rittersporn ist klassischerweise blau, es gibt aber auch violette, weiße, gelbe und rosafarbene Sorten. Durch den aufrechten, hohen Wuchs ist die Pflanze ein absoluter Blickfang im Beet. Je nach Sorte wird der Rittersporn bis zu 2 m hoch und benötigt einen feuchten, nährstoffreichen Gartenboden an einem sonnigen Standort.
Hoch im Kurs steht auch die mehrjährige Staudensonnenblume mit ihren zahlreichen, kleinen und gelben Köpfchen. Bei einem sonnigen Standort kann die gelbe Pracht ihren Akzent richtig setzen und den Garten “locker“ aufhübschen.
Pfingstrosen (Paeonia) mit ihrem traditionellen Bauerngartencharme, bringen große Blüten als Highlight ins natürliche Beet. Sie sind übrigens eine der ältesten Gartenpflanzen. Im Übrigen wurde die Pflanze nach dem griechischen Götterarzt Paian benannt. Er heilte der Sage nach mit einer Pfingstrose die Wunden des Gottes Pluton, die ihm in der Schlacht um die Stadt Pylos zugefügt wurden.
Türkischer Mohn (Papaver) bezaubert mit seinen feinen Schalenblüten und steht so in einem schönen Kontrast zu den kompakten Blüten der Pfingstrose. Von Mai – Juni wiegen sich die leichten Blüten lässig im Wind. Ab Juli ist dann die Sonnenbraut (Helenium) mit ihrer unschlagbaren Leuchtkraft der Mittelpunkt in natürlichen Beeten. Der botanische Name “Helenium“ ist an den griechischen Sonnengott Helios angelehnt.
Gräser und Seggen sind auf subtile Weise wild und gleichzeitig gepflegt. Mit überragenden oder buschigen Blütenständen zeigen Ziergräser die unbeschwerte Leichtigkeit des Seins.
Die Segge (Carex) ist ein elegantes Gras aus der Familie der Sauergräser, das sich sogar noch als Bodendecker verwenden lässt. Ihre Blätter sind schmal und überhängend, meist grün mit weißen oder gelben Streifen am Rand. In der Natur gedeiht die Segge häufig an feuchten bis nassen Standorten in kühleren Klimazonen, wie etwa in Nordamerika oder Ostasien. Pflanzen Sie diese hell bis halbschattig und vermeiden Staunässe.
Das Chinaschilf (Miscanthus) wächst binnen kürzester Zeit zu einem Prachtstück heran und beeindruckt mit seiner Struktur. Es gehört zur Familie der Süßgräser und stammt aus dem Himalaya, Nordchina und Japan. Das Chinaschilf kann bis zu 3,50 m hoch werden. Durch den aufrechten Wuchs und den feinen Blütenrispen gehört dieses Gras zu einem absoluten “Must-have“ in einem natürlichen Garten.
Auch das Hohe Pfeifengras (Molinia arundinacea) besticht mit seinem tollen Aufbau. Es bildet halbkugelförmige, niedrige Horste mit schmalen Blättern aus und wird bis zu 50 cm hoch.
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